Vom 04.08. bis 08.08.2014 unternahmen wir, Dominik Nerreter, Daniel Haas und Thomas Bayn eine Forschungstour in das Almberg-Höhlensystem.
In der Almberg Eis- und Tropfsteinhöhle bemerkten wir bei den vergangenen Touren an vielen Stellen weiße Verfärbungen in einer Art Ringstruktur. Wir vermuten, dass diese Ringe eine mikrobiologische Ursache haben. Um diese These zu verifizieren, hat sich die Biologin Frau Dr. Marion Dornmayr-Pfaffenhuemer bereit erklärt, einige Proben auf verschiedenen Nährmedien an zu züchten. Dabei waren wir ihr bei der Probennahme behilflich.
Danach widmeten wir uns den noch übrigen Resten der Nachvermessung des Hasenmayerplans. Hier konnten wir einige enge Teile abarbeiten (Daniel sei das nächste Mal vorsichtiger mit dem Ausspruch: “Da geht’s nicht weiter.“).
Um die Bohrmaschine nicht ganz umsonst den Berg hinauf geschleppt zu haben, entschieden wir uns, den Paralellschacht zu befahren. Dieser 15m Schacht steht durch eine Wandöffnung mit dem erstgenannten in Verbindung. Auch hier einige enge Fortsetzungen („Ja, da ist wirklich Schluss!“). Von der Wandöffnung konnten wir bis zum Schachtboden des Paralellschachtes peilen, noch 40m bis zum Grund, also muss das nächste Mal ein 70m Seil eingepackt werden.
Vor der Heimfahrt genehmigten wir uns bei der Singerhauser Hütte noch jeweils einen Kaiserschmarrn. Mit unseren vollen Bäuchen, hatte der Ford Fiesta beinahe Schwierigkeiten von der Stelle zu kommen.