Seit langen Jahren nahmen wir uns immer wieder vor, das teils natürlich, teils künstlich eingebrachte Holz vor Allem im Eingangsschacht des großen Windlochs, zu entfernen. Regelmäßig wurde bei den jährlichen Fledermauszählungen der mitten im Schacht steckende Stamm mit Wurzelballen und die weiteren Stammteile am Schachtgrund wüst beschimpft – allein es nutzte nichts – bei jeder Befahrung waren sie immer noch da. Endlich im Juni 2012 war der Leidensdruck groß genug und wir besprachen mit dem Besitzer unseren Wunsch auf Ausräumung des Schachtes.

Anmarsch mit schwerem Gepäck

Nachts im Biwak

Am Freitag Nachmittag 8.6.12 wurden die Flaschenzüge aufgebaut und als erstes der „Schachtbaum“ zerlegt und herausgenommen. Die Wurzel gab nicht so schnell klein bei und sandelte erst mal auf den Schachtboden ab, nachdem Martin seine Kettensäge an den eingewachsenen Steinen „etwas“ abgestumpft hatte. Damit beließen wir es an diesem Tag und gingen in den Kapellenhof Essen. Martin und Tina fuhren nach Hause damit die Säge am nächsten Tag wieder einsatzbereit war und wir anderen drei machten uns auf zu einer kleinen Nachtwanderung um in der Nähe des Windlochs zu übernachten.

Elbersberg Säuberung - Wurzelstock

Die „Große Wurzel“

Der Samstag brachte außer vielen Besuchern die Seilübungen und Befahrungen an der Jubiläumshöhle durchführten (wenn man den Originalzustand noch kennt ist der Istzustand zum Weinen – wir hätten sie doch wieder verschließen sollen), einen großen Haufen Altholz. Allerdings mussten wir erkennen, dass mindestens noch ein Samstag draufgehen wird um die restlichen Teile größtenteils zu entfernen. Außerdem sollten mehr Freiwillige gefunden werden, da eine Ablösung bei den diversen Arbeiten durchaus von Vorteil ist.

Wenige Wochen später, am Samstag den 7.7.12 trafen wir uns erneut um die restlichen Hölzer sowie eine beachtliche Menge Humus aus der Höhle befördern. Dank einer großen Gruppe Freiwilliger Helfer gelang dies recht zügig, sodass im Anschluss auch das kleine Windloch von den größeren Stämmen befreit werden konnte.

Beim Betrachten des geförderten Haufen an Altholz muss noch einmal ein großer Dank an alle Helfer auszusprechen.

Der Haufen Altholz Teil 1

Der Haufen Altholz Teil 2


Almberg-Höhlensystem: Sonne, Schnee, Schaufeln Lockruf aus der Tiefe

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